Ich studierte verschiedene Patientenakten. Ich blätterte eine nach der anderen durch. Bei der Akte eines älteren Patienten, er war erst vor kurzem nach Forks verlegt worden, hielt ich inne. Seit drei Jahren versuchten meine Kollegen in anderen Krankenhäusern schon eine passende Diagnose zu stellen, doch es gelang nicht. Ihn nahm mir vor, dem Patienten in nächster Zeit mal einen Besuch abzustatten. Mein besonderer Geruchssinn war immer hilfreich bei Diagnosen. Krankheiten hinterließen Gerüche. Ich schlug die Akte zu und legte sie auf meinen Schreibtisch, dann lehnte ich mich in meinem Stuhl zurück und gestattete meinen Gedanken abzuschweifen. Die letzten paar Jahre (kaum eine bedeutsame Zeitspanne für Unsterbliche) hatten viel in meiner Familie verändert. Um drei Personen war meine Familie gewachsen. Bella. Sie war schon vor ihrer Verwandlung ein Teil der Familie gewesen und ich konnte nicht beschreiben, wie glücklich ich war, dass Edward endlich Liebe gefunden hatte. So wie Rosalie und Emmett, wie Alice und Jasper ... Wie ich sie in meiner geliebten Frau Esme gefunden hatte. Nessie. Welche Gefahren sie schon in ihrem kurzen Leben hatte ertragen müssen. Nun aber war alles gut. Dank Alice wussten wir, wie sie sich entwickeln würde und auch die Volturi waren vorerst beruhigt. Die Volturi. Ich schob den Gedanken erstmal beiseite und kam zum neusten Zuwachs. Edmund. Er war meinem Sohn Edward so ähnlich. Nicht nur seine Gabe sonder auch seine Art und leider auch seine Einsamkeit. Sie schmerzte mich nicht weniger, als mich Edwards Einsamkeit geschmerzt hatte. Ich liebte Edmund inzwischen schon genau wie den Rest meiner Familie. Ja, Edmund war ein Teil meiner Familie. Erneut musste ich an die Volturi denken. Musste ich mir Sorgen machen? Es gab zu viele Missverständnisse in letzter Zeit zwischen uns. Wie würden sie darauf reagieren, dass meine Familie nun um noch ein Mitglied gewachsen war? Vielleicht sollte ich meinen alten Freund Aro einfach einmal besuchen. Mit ihm sprechen, ohne dass ein Kampf bevorstand, wie es im letzten Jahr gewesen war. Ich waltete die Hände und runzelte die Stirn.
Gast Gast
Thema: Re: Büro von Carlisle Do Aug 12, 2010 6:02 pm
Ich klopfte an die Tür seines Büros und trat dann ein. Er schaute mich überrascht und liebevoll an. Ich lächelte glücklich und ging zu ihm. "Hallo mein Liebster!", sprach ich. Ich setzte mich auf seinen Schoß und küsste ihn zur Begrüßung. Ich sah die Akten auf dem Tisch und mir wurde klar, dass es heute bei ihm spät werden würde. "Schatz sag wann kommst du heut nach Hause?", fragte ich, obwohl ich die Antwort wusste.
Plötzlich ging die Tür auf und eine blonde Schwester kam herein gestürmt. "Doktor bitte kommen sie schnell!", sagte sie aufgebracht. Traurig schaute ich zu meinem Mann und stand auf.
Carlisle Cullen Vampir
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Thema: Re: Büro von Carlisle Do Aug 12, 2010 6:10 pm
Ich strich Esme über das Haar und lächelte sie an. "Es wird nicht allzu spät, das verspreche ich dir.", sagte ich und küsste sie auf die Stirn. Manchmal konnte ich mein Glück kaum fassen. Als die Schwester rein kam und Esme aufstand, stand auch ich auf. "Was gibt es?", fragte ich die Schwester und ging um den Schreibtisch herum.
Gast Gast
Thema: Re: Büro von Carlisle Do Aug 12, 2010 6:17 pm
Die Schwester schilderte von einem Herzstillstand einer Patientin. Ich seufzte und setzte mich auf Carlisles Stuhl. Die Schwester rannte wieder los und mein Mann hinterher. Ich war nun allein und dachte über meine bezaubernden Kinder nach. Rose, die immer etwas zickig war. Alice, die immer gern andere ärgerte und doch so liebevoll war. Emmett, mein großer starker Bärensohn. Edward unser wunderbarer Pianospieler. Ich dachte an die kleine Nessie und Jake.
Carlisle Cullen Vampir
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Thema: Re: Büro von Carlisle Do Aug 12, 2010 6:20 pm
Es hatte fast eine Stunde gedauert, bis ich wieder in mein Büro konnte. Der Frau ging es besser, doch ich hatte sie auf die Intensivstation verlegen lassen. Als ich in mein Büro kam, saß Esme noch immer auf meinem Stuhl. Ich lächelte sie an und strich mit meiner Hand über ihre Wange. "Woran denkst du, Liebling?", fragte ich interessiert.
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Thema: Re: Büro von Carlisle Do Aug 12, 2010 6:27 pm
Ich schaute auf, als nach einer Stunde Carlisle wieder kam. "Woran denkst du, Liebling?", fragte er interessiert. Ich lächelte. "An unsere wunderbaren Kinder!", sagte ich. Bei diesem Gedanken lächelte ich wieder. Seine Hand lag auf meiner Wange. Ich nahm sie in meine und zog ihn zu mir. Leidenschaftlich küsste ich ihn.
Carlisle Cullen Vampir
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Thema: Re: Büro von Carlisle Do Aug 12, 2010 6:42 pm
Ich ich mich von ihrem Kuss löste, schaute ich in ihre Augen. "Ich habe ebenfalls an unsere Kinder gedacht, bevor du kamst.", sagte ich schmunzelnd. "Und wie sich unsere Familie in so kurzer Zeit so verändert hat." Ich streichelte über ihr Haar. "Besonders an unseren neusten Zuwachs musste ich denken." Ich zog die Stirn kraus. "Meinst du es geht ihm jetzt besser?", fragte ich neugierig.
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Thema: Re: Büro von Carlisle Fr Aug 13, 2010 5:59 pm
Carlisle schaute mir innig in die Augen. "Ich habe ebenfalls an unsere Kinder gedacht, bevor du kamst.", sagte er und schmunzelte etwas. "Und wie sich unsere Familie in so kurzer Zeit so verändert hat." Seine Hand strich sanft über mein braunes Haar. Ich lächelte auch. "Ja sie hat sich sehr verändert.", meinte ich. "Besonders an unseren neusten Zuwachs musste ich denken.", sprach er weiter und zog die Stirn kraus. Mir gefiel es nicht, wenn er dies tat. "Meinst du es geht ihm jetzt besser?" Als er dies fragte, dachte ich kurz an Edmund. "Ich denke schon. Er hat sich gut eingelebt. Auch wenn Rosalie ihn nicht wirklich mag." Ich legte eine Hand auf seine Wange und schaute leidenschaftlich in seine Augen.
Gast Gast
Thema: Re: Büro von Carlisle Fr Aug 27, 2010 4:10 pm
Nach einiger Zeit stand ich auf und verabschiedte mich mit einem Kuss. "Ich muss nun gehen Liebster!", sprach ich liebevol und strich über sein Gesicht. Meine Hand war nun in seinem Haar und ich küsste ihn nun leidenschaftlicher und wilder. "Ich brauche dich!", flüsterte ich ihm ins Ohr. Dann verschwand ich aus dem Büro.